Wie kann ein Projektphasenplan aussehen?
Ein Projektphasenplan - ich nenne
ihn Prozeßplan - legt die Vorgehensweise im Projekt durch Definition von Phasenzielen,
produkt- und projektbezogenen Phasenergebnissen, Phasenabschlüssen und die
Kontrollinstanzen fest.
Viele kluge Leute haben viele
unterschiedliche Phasenmodelle erfunden, von denen jedes abhängig vom Anwendungsfall
seine Vor- und seine Nachteile hat. Obwohl es immer wieder versucht wurde, gibt es keinen
Nachweis, daß ein bestimmtes Phasenmodell die Erreichung der Ziele sicherer macht als ein
anderes.
In den allermeisten Fällen sind Sie
vom Auftraggeber bzw. vom Umfeld des Projektes auf ein bestimmtes Phasenmodell festgelegt
(siehe Projektleiter-Handbuch!).
Letztlich legt der Prozeßplan fest,
"welcher Weg nach Rom" von allen gemeinsam beschritten werden soll. Und
bekanntlich führen viele Wege nach Rom! Im Seminar: "DPM" - Erfolgreiches
IT-Projektmanagement betrachten wir deshalb nicht so sehr einzelne Phasenmodelle
(obwohl wir natürlich etliche Beispiele anschauen), sondern definieren den richtigen
Umgang mit dem vorgeschriebenen Phasenmodell.
Dazu gehören u. a.:
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Verbindliche
Festlegung in der Projektdefinition
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Das
allgemeingültige Modell wird auf den vorliegenden Anwendungsfall angepaßt (= Untermenge)
und vom Lenkungsausschuß für dieses Projekt für verbindlich erklärt.
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Alle
arbeiten nach dem gleichen Phasenmodell ...
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