Was ist bezüglich der Qualifikation und Teambildung parallel zum eigentlichen Projekt zu unternehmen, um eine solide Arbeitsbasis im erfolgreichen objektorientierten Projekt zu erreichen?

Entscheidend für den stetigen Erfolg ist die große Bereitschaft zur Verbesserung der Qualifikation und Motivation bei allen Projektbeteiligten. Lernen, Veränderungen anzunehmen und diese umzusetzen, sind wichtige Projektziele.

Projektarbeit wird als komplexer sozialer Prozess durch Maßnahmen der Teambildung unterstützt. Die Harmonie im Team ist für den Erfolg maßgebend.

Für das erste objektorientierte Projekt sollte ein enges Coaching durch einen qualifizierten und in mehreren praktischen Projekten erfahrenen Berater, mit sehr guten kommunikativen Fähigkeiten und Beherrschung der gesamten Breite der objektorientierten Software-Entwicklung vorgesehen werden.

Der projektbegleitende Qualifikationsaufbau sollte durch folgende Maßnahmen erfolgen:
  • Schulungen als kurze Initialzündung
  • Workshops
  • Betreuungsprogramme
  • Beratung.
 
Die Schulung der Entwickler liefert eine ausbaufähige Startqualifikation über:
  • Grundlagen der Objekttechnologie
  • Objektorientierte Programmiersprachen und -Umgebungen
  • Testwerkzeuge und -Umgebungen
  • Objektorientierte Methoden und Vorgehensweisen
  • Objektorientierte Modellbildung: Analyse/Entwurf, Entwurfsmuster
  • Prototyperstellung
  • CASE- und Dokumentationswerkzeuge
  • Objektverwaltung und Team-Unterstützung (Object-Repository).

Die Schulung von Entscheidern, Fachexperten, Projektleitern und Qualitätsmanagern ist zumindest über Grundlagen der Objekttechnologie dringend notwendig.

Die Weiterbildung und der Erfahrungsaustausch erfahrener Projektmitarbeiter und Führungskräfte erfolgt über: Konferenzen, Vorträge, Bücher, Zeitschriften, weiterführende Schulungen, Technologielieferanten, Internet- Recherche, periodische Technologie-Briefings und Hochschulkontakte. Dafür sind auch für erfahrene Mitarbeiter explizite Kapazitäten rechtzeitig zu planen.