Wie kann das Informatik-Management den Prozess
der objektorientierten Entwicklung erfolgreich unterstützen und zielgerecht
leiten?
Das Informatik-Management sollte vor dem ersten
Projekt bereits in die Grundlagen und die strategische Vorteile der
Objekttechnologie eingewiesen sein und das Projektteam uneingeschränkt
unterstützen.
Das Management fördert darüber hinaus aktiv die
lernende Organisation: Projektarbeit und Qualifikationsaufbau werden
zusammengeführt. Aus Fehlern wird kontinuierlich gelernt und konkret weiter
umgesetzt.
Mitarbeiter werden gemäß klarer Ziele der
Personalentwicklung belohnt und für attraktive Rollen im nächsten Projekt
gefördert. Das Informatik-Management trägt Sorge, dass aus Befehlsempfängern
autonom handelnde mündige Persönlichkeiten entstehen, die in mehreren
benachbarten Rollen kompetent sind.
Eine zielorientierte, einheitliche und offene
Kommunikation wird als Voraussetzung für eine pragmatische und effiziente
Projektarbeit im Team gefördert. Eine kommunikative Organisationsform wird für
die Projektarbeit definiert.
Das Informatik-Management entscheidet über:
Ziele, Termine, Prioritäten, Budget, Ressourcen, Verantwortlichkeiten, während
eine Einmischung in die Inhalte der Projektarbeit vermieden wird. Eine mögliche
Organisationsform für noch wenig erfahrene Projektorganisationen ist die
Trennung in ein Lenkungsteam und Projektteam.
Das Informatik-Management veranlasst und
praktiziert ein effizientes Projekt-Marketing, bei dem umfassende und klare
Information nach innen und nach außen getragen werden. Insbesondere ist ein
positiver Informationskanal zum Auftraggeber und im eigenen Projekt
aufrechtzuerhalten. Das Projektteam wird von äußeren Spannungen abgeschirmt.
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